N279: Entwicklung kurzfristiger Maßnahmen und neue Verkehrsstudie im Rahmen eines breit angelegten Konzepts
's-Hertogenbosch, 22. Dezember 2022 - Die Provinz Nordbrabant, die an der N279 beteiligten Gemeinden und der Wasserverband von Aa und Maas arbeiten weiter an einer tragfähigen Lösung für die N279 im Rahmen eines breit angelegten Interessenansatzes. So lassen die Parteien zum Beispiel kurzfristige Maßnahmen für die Provinzstraße zwischen Veghel und Asten ausarbeiten. Dabei handelt es sich um Maßnahmen, von denen alle Parteien überzeugt sind, dass sie die Sicherheit, die Lebensqualität und den Verkehrsfluss sofort verbessern und relativ schnell umgesetzt werden können. Beispiele sind die Verbesserung gefährlicher Kreuzungen und unsicherer Ausfahrten. Gleichzeitig werden für diesen Abschnitt der N279 im Jahr 2023 zusätzliche Verkehrsuntersuchungen und eine Analyse der Lebensqualität durchgeführt. Zusammen bilden sie die Faktengrundlage für die noch zu treffenden Entscheidungen.
Dieser Aktionsplan wird von der Provinzexekutive, den Gemeinderäten von Helmond, Deurne, Meierijstad, Laarbeek, Gemert-Bakel, Veghel und Asten sowie dem Wasserverband unterstützt. "Einfach ausgedrückt: Wir wollen kurzfristig so schnell wie möglich Meter machen und das tun, was getan werden kann, ohne späteren Entscheidungen im Weg zu stehen", sagt die Abgeordnete und Vorsitzende des N279-Lenkungsausschusses Suzanne Otters-Bruijnen.
Die Interessen der Projektpartner sind vielfältig, aber alle Beteiligten wollen eine lebenswerte Umwelt, ein gut funktionierendes überregionales, regionales und lokales Straßennetz und eine sichere N279. Der Vorsitzende der Lenkungsgruppe Otters-Bruijnen: "In diesem Sinne müssen wir bald gemeinsam entscheiden, ob wir zum Beispiel eine Umleitung bei Dierdonk einrichten oder die Straße verbreitern. Das erfordert nicht nur Aufgeschlossenheit und Interessenabwägung, sondern dazu müssen wir - auch wenn es Zeit braucht - zunächst das künftige Verkehrsaufkommen und seine Folgen besser verstehen. Zahlen, Fakten und Sorgfalt sind für die Unterstützung und das weitere Vorgehen unerlässlich."
Das aktuellste Verkehrsmodell
Es ist durchaus möglich, dass angesichts des Wirtschaftswachstums in diesem Teil von Brabant die Verkehrsüberlastung auf der N279 stärker als erwartet zunimmt. Eine neue Verkehrsstudie und eine damit verbundene Analyse der Lebensqualität sind daher notwendig. Die im (inzwischen aufgehobenen) Eingliederungsplan der Provinz verwendeten Verkehrsprognosen waren einer der Punkte, die der Staatsrat kritisierte. In der neuen Studie wird das neueste brabantweite Verkehrsmodell verwendet und die Ergebnisse werden mit Verkehrszählungen und anonymen Daten aus Apps und Navigationssystemen (Floating Car Data) verglichen. Die Analyse der Lebensqualität untersucht unter anderem die möglichen Auswirkungen auf Natur, Umwelt und Umgebung. Außerdem werden die nationalen Entwicklungen in Bezug auf Pay-per-Use sowie die Vor- und Nachteile der Mobilitätswende (eine andere Art des Reisens und Arbeitens) untersucht.
All dies soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein und zu einer Gesamtlösung für die N279 und ihre Umgebung führen. Sollte es Interessen geben, die von der Gesamtlösung nicht oder nur unzureichend berücksichtigt werden, wird geprüft, wie und wo sie weiter diskutiert werden können. Nicht nur die gegenseitige Zusammenarbeit ist wichtig: Sowohl bei den Sofortmaßnahmen als auch bei den Untersuchungen und Analysen ist es sinnvoll, die Anwohner und Sozialpartner einzubeziehen. Vor Beginn der nächsten Phase wird daher ein Beteiligungsplan erstellt. In diesem Plan wird die Art und Weise, wie die Umwelt einbezogen werden soll, detailliert beschrieben.